Mittwoch, 25. September 2013

Online-Berufungskurs: Deine Aufreger - die elfte Übung!

Das ist der elfte Teil des kostenlosen Online-Berufungskurses.
Es gibt viele Übungen, die Dir helfen werden, Deinen Lebensweg zu entdecken!
Solltest Du neu in diesen Kurs einsteigen, starte bitte mit dem ersten Teil des Kurses:
Entdecke den eigenen Lebensweg!

Die weiteren Übungen findest Du dann jeweils am Schluss der Übung als Link.

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Diese Übung soll Dir helfen, Deine Werte besser zu erkennen.
Es ist nicht die einzige Übung dazu. Es kommen noch mehr!

Natürlich gibt es viele gute Werte.
Wenn ich Dir jetzt eine Liste von guten Werten nennen würde, würdest Du wahrscheinlich jeden dieser Werte bejahen.

Aber ich will nicht, dass wir diese "Kopfnicker-Werte" entdecken.
Du sollst erkennen, welche Werte Dich als Persönlichkeit antreiben!

Ich will Dir ein Beispiel geben:
Der Klaus ist ein Ehrlicher. Er findet Ehrlichkeit gut und Pünktlichkeit auch.
Außerdem findet er Fleiß wichtig.
Aber im Laufe des Berufungskurses merkt er, dass das solche Kopfnicker-Werte sind.
Und beim Wert "Fleiß" entdeckt er sogar, dass es eigentlich mehr der Wert seiner Eltern war. Klaus hat diesen Wert als "gut" übernommen.
Aber besonders motivierend ist dieser Wert nicht für ihn.

Er begibt sich auf Suche nach seinen eigenen Werten.
Schließlich entdeckt er das:
Es ist gar nicht die Ehrlichkeit, die ihn antreibt.
Es ist vielmehr der Wert der Fairness: Klaus will ehrlich sein und erwartet das auch von anderen. Eigentlich geht es ihm um Fairness.
Weiterhin merkt Klaus das:
Fleiß ist eine gute Sache.
Aber dahinter steckt seine Suche nach elterlicher Anerkennung.
Er spürt: Eigentlich ist ihm "Sicherheit" wichtig.

Das ist nur ein Beispiel, um den Unterschied zwischen "Kopfnicker-Werten" und dem Resultat nach den Werte-Übungen deutlich zu machen.
Rechne damit, dass nach den Werte-Übungen ein anderes Ergebnis herauskommt, als Du jetzt denkst!







Diese Übung heißt "Aufreger".
Denke an 3-4 verschiedene Situationen, die Dich wirklich aufgeregt haben.
Wenn es solche Ereignisse in der letzten Zeit nicht gab, musst Du vielleicht weiter in die Vergangenheit denken. Oder Du überlegst, was Dich wirklich aufregen könnte (denke an bestimmte Nachrichtensendungen... welche Nachrichten regen Dich besonders auf?).

Nimm Dir etwas Zeit dazu und nimm notfalls ein blutdrucksenkendes Mittel. :-)

Sind Dir ein paar dieser "Aufreger-Ereignisse" eingefallen?


Wenn ja, dann schreibe sie in Stichpunkten auf.
Was genau hat Dich aufgeregt?
Beschreibe es!

Wenn Du Dich über etwas besonders aufregst, zeigt das, was Dir wichtig ist.
Natürlich ist Dir nicht die Aufregung wichtig.
Aber etwas hat Dich berührt. Etwas ging Dir total gegen den Strich.
Es ist etwas, was gegen einen Deiner Werte verstoßen hat!


Eine wichtige ergänzende Frage ist die:
Wie hätte das Ereignis sein müssen, damit es Dich nicht aufregt?

Und nun die wesentliche Schlussfrage zu dieser Übung:
Welche Werte kannst Du daraus erkennen?


Vielleicht brauchst Du etwas Schützenhilfe. Deshalb hier eines meiner Beispiele:
Vor einiger Zeit sprach mich jemand auf meinen lockeren Kleidungsstil an. Es war klar: Dieser Stil gefällt der Person nicht.
Diese Bemerkung hat mich aufgeregt.
Und zwar den ganzen Tag.
Ich habe überlegt, weshalb ich mich wegen so einer "Pille-Palle-Sache" aufrege.
Ich merkte: Ich habe ja nichts dagegen, sich elegant anzuziehen. Das mache ich manchmal sogar gerne. Auch die Art und Weise des Kritikers hat mich nicht aufgeregt. Diese Person hat es sehr höflich und freundlich formuliert.
Zum Abend hin konnte ich klarer erkennen, weshalb mich die Kritik so aufgeregt hat.
Der Grund war der:
Ich will nicht, dass mir andere reinreden. Ich mische mich doch auch nicht in die Kleidungsfragen anderer ein!
Und wenn sie mir schon reinreden, dann bitte wegen wirklicher Dinge und nicht wegen solcher Nebensächlichkeiten!

Ich erkannte das in meinem Verhalten:
- Mein Wunsch nach Freiheit und Unabhängigkeit
- Mein Wunsch nach Wesentlichkeit.

Einige meiner Werte sind also die:
- Unabhängigkeit
- Freiheit
- Wesentlichkeit.

Alles klar?


Klicke hier, um zur zwölften Berufungsübung zu kommen.

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Dienstag, 24. September 2013

Online-Berufungskurs: Dein Freund/Deine Freundin und die Werte - die zehnte Übung!

Das ist der zehnte Teil des kostenlosen Online-Berufungskurses.
Es gibt viele Übungen, die Dir helfen werden, Deinen Lebensweg zu entdecken!
Hier sind die ersten Teile des Kurses:
1. Entdecke den eigenen Lebensweg!
2. Die Erwartungen anderer!
3. Und schon wieder!
4. Wünsch Dir was!

5. Das hast Du auf dem Kasten!
6. Dein Traumtag!
7. Deine Leben!

8. Life unlimited!
9. Das Sterbebett!

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Mit der neunten Übung hast Du einige Überlegungen zu Deiner Leidenschaft angestellt. Jetzt müsstet Du genauer sagen können, wofür Dein Herz schlägt. Diese Übungen waren deshalb wichtig, weil Deine Leidenschaft Dich antreiben wird. Wenn Du versuchst, gegen Deine Leidenschaft anzugehen oder sie zu unterdrücken, wirst Du immer das Gefühl haben, das Wichtige im Leben zu verpassen. Und damit meine ich nicht den Vergnügungsrausch, sondern das, was Du selbst als zutiefst sinnig empfindest.

Jetzt geht es um Deine Wertigkeiten!


Jeder Mensch hat Werte, nach denen er sich richtet. So wurden wir erzogen. Wir empfinden manches sofort als "richtig" oder "falsch". Wenn wir das dann begründen müssen, kommen in's Stocken. Denn wir haben reflexartig reagiert. Die Werte stecken in uns drin.

Gut, wenn Du weißt, welche Werte Dir wichtig sind.
Wenn Du Dir aber nicht sicher bist, dann kann Dir diese Übung helfen, etwas Licht in's Dunkel zu bringen.


Ich nenne diese Übung "Dein Freund / Deine Freundin und die Werte".



Stelle Dir vor, Dein Freund / Deine Freundin wird gefragt, welche Werte Dir wichtig sind. Was glaubst Du, würde er/sie antworten?

Es geht nicht darum, ob Du das richtig einschätzt.
Es geht nur um Dein Bauchgefühl.

Du musst hier auch noch nichts sortieren. Diese Werte-Übung ist mehr ein "Aufwärmer".


Hier klicken und Du kommst zur elften Übung!


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Online-Berufungskurs: Das Sterbebett - die neunte Übung!

Das ist der neunte Teil des kostenlosen Online-Berufungskurses.
Es gibt viele Übungen, die Dir helfen werden, Deinen Lebensweg zu entdecken!
Hier sind die ersten Teile des Kurses:
1. Entdecke den eigenen Lebensweg!
2. Die Erwartungen anderer!
3. Und schon wieder!
4. Wünsch Dir was!

5. Das hast Du auf dem Kasten!
6. Dein Traumtag!
7. Deine Leben!

8. Life unlimited!

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Solltest Du die bisherigen Übungen gemacht haben, dann sind hier mal zwei Worte fällig: Herzlichen Glückwunsch!
So spannend es sein kann, die eigene Berufung zu entdecken, so herausfordernd kann es auch sein.

Herausfordernd ist auch die neunte Übung:
Das Sterbebett!

Das klingt zunächst gar nicht erfreulich. Wir haben oft Angst vor dem Sterben. Manchmal auch vor dem, was danach kommen könnte. Christen gehen davon aus, dass man danach an den Ort kommt, wo man schon im irdischen Leben sein wollte: Entweder geht es in die totale Gottesdistanz oder in die absolute Gottesnähe. Tja, das sind so Gedanken, die man sich über das Sterben und den Tod und das Leben danach machen kann.

Diese Übung hat aber weniger mit dem "Vorausblick" zu tun, sondern mit dem "Rückblick".


Und das ist die Übung:
Stelle Dir vor, Du hast das Privileg, im hohen Alter und lebenssatt auf dem Sterbebett zu liegen. Das ist wirklich ein Privileg, denn das heißt, dass Du Dich noch verabschieden kannst. Das ist nicht jedem vergönnt.

Du blickst zurück auf Dein Leben.
Und Du lächelst leicht.
Du spürst: "Das hat sich gelohnt!"
Natürlich hast Du Fehler gemacht und nicht alles ging glatt.
Aber Du bist wirklich zutiefst zufrieden mit Deinem Leben.
Das Leben war so, dass Du Dich nun voller Sinn fühlst.
Du hast Dein Leben gelebt - und es war wirklich gut.

Nun beschreibe, wie dieses Leben ausgesehen hat!
Was ist da passiert?
Was hast Du getan?
Was hast Du gelassen?
Welche Herausforderungen gab es?
Welche Siege?

Nimm Dir für diese Übung 15 Minuten Zeit und beschreibe Dein Leben!



Wir hatten nun schon einige Übungen, um Deiner Leidenschaft auf die Schliche zu kommen. Manche Übungen haben sich geähnelt. Aber es ging immer um einen kleinen Perspektivenwechsel. Es ging um das "Ausbrüten".
Normalerweise solltest Du mit dieser weiteren Übung Deine Leidenschaft(en) benennen können. In weiteren Übungen werden wir die Faktoren Deines Lebens entdecken, die ebenso wichtig für Deine Berufung sind.

Solltest Du merken, dass es Blockaden in Dir gibt und Du an bestimmten Stellen nicht weiterkommst, kannst Du auch unverbindlich Kontakt mit mir aufnehmen.

Hier findest Du zur zehnten Übung!

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Montag, 23. September 2013

Online-Berufungskurs - Life unlimited - die achte Übung!

Das ist der achte Teil des kostenlosen Online-Berufungskurses.
Es gibt viele Übungen, die Dir helfen werden, Deinen Lebensweg zu entdecken!
Hier sind die ersten Teile des Kurses:
1. Entdecke den eigenen Lebensweg!
2. Die Erwartungen anderer!
3. Und schon wieder!
4. Wünsch Dir was!

5. Das hast Du auf dem Kasten!
6. Dein Traumtag!
7. Deine Leben!
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Die jetzige Übung ähnelt einigen bisherigen Übungen.

Es kann sein, dass Dir manche Übung daher "doppelgemoppelt" vorkommt.
Mache diese Übung trotzdem!
Denn ich bin überzeugt, dass es sich lohnt, zu "brüten".Schließlich geht es um Deine Berufung!

Beim "Brüten" geht es nicht um den schnellen Erfolg. Es geht darum, wieder und wieder an ein Thema heranzugehen. Es geht darum, das Thema von verschiedenen Seiten aus zu betrachten. Es ist ein Prozess, der nicht immer logisch verläuft. Aber wenn Du am Ball bleibst, wirst Du Deine Berufung deutlicher sehen können.

Diese Übung nenne ich "Life unlimited", also "unbegrenztes Leben".
Manche Menschen machen zwar die obigen Übungen, aber irgendwie zensieren sie sich selbst: "Wäre ja schön, aber das geht doch nicht!"
Oder: "Es lohnt nicht, darüber zu fantasieren! Ich muss Geld verdienen und kann nicht einfach was anderes machen. Basta!"

Wer so denkt, begrenzt sich selbst.
Ich halte auch nichts vom bloßen Fantasieren. Ich will, dass wir auch zur Umsetzung kommen. Aber bevor etwas umgesetzt wird, müssen Ideen her!
Viele kennen das Tool "Brainstorming".
Beim Brainstorming darf wild hin und her gedacht werden. Alle Gedanken dürfen genannt werden. Jeder Gedanke wird unkommentiert auf den Tisch gepackt. Die "Zensur" findet erst später statt.
Diese Art von Denken hat das Potential, wirklich Neues zu schaffen. Probleme kreativ zu lösen. Auf die simpelsten Lösungen zu kommen. Oder, um zumindest den nächsten Schritt zu erkennen.

Vielleicht merkst Du das gerade:
Ich will Dich ermutigen, kühne, unbegrenzte Gedanken zu entwickeln.
Dass wir diese Gedanken dann noch Deiner Realität anpassen müssen, steht außer Frage. Deshalb denke daran: Ohne Ideen gibt es auch keine Umsetzung!
Es ist unwahrscheinlich, dass Du ohne Fleiß Deine Berufung leben wirst.




Die achte Übung "Life unlimited" funktioniert folgendermaßen:

Stelle Dir vor, dass Du auf Deinem Luxus-Park bist. Vielleicht ist dieser auf einer wunderbaren Insel oder in einem großartigen Waldgebiet. Was auch immer Du magst.
Du hast alles!
Du bist König und Deine Untertanen tun alles, was Du willst.
Du bist Milliardär und kannst Dir alles leisten.
Du bist sexuell perfekt befriedigt.

Kurzum:
Materiell, machtpolitisch und sexuell gesehen gibt es kein Limit für Dich (mit einer Einschränkung: es sollte alles noch legal sein).

Du kannst nun mit jedem Tag, mit jeder Woche, mit jeden Jahr Deines Daseins tun, was Du willst.
Geldsorgen hast Du ja nicht.
Du hast dieses Leben zur freien Verfügung!

Was würdest Du mit diesem Tag anfangen?

Was würdest Du tun, wenn Dir niemand dazwischenfunken könnte?

Was würdest Du tun, wenn Du wüsstet: Alle werden mit Deiner Entscheidung einverstanden sein?



Du kannst diese Fragen auch auf die Detailbereiche Deines Lebens herunterbrechen!
Was würdest Du in diesen Bereichen tun:

- Materielles / Finanzielles,

- Familie,

- Freunde,

- Gesundheit,

- Politik / Gesellschaft,

- Spirituelles,

- Arbeit / Job,

- Beziehungen im allgemeinen?


Wie immer empfehle ich Dir, Deine Gedanken aufzuschreiben.
Denn einige dieser Gedanken werden wir später noch brauchen.
Schritt für Schritt in Deine Berufung!

Hier geht es zum neunten Teil des Berufungskurses!


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Sonntag, 22. September 2013

Online-Berufungskurs: Deine Leben - die siebte Übung!

Das ist der siebte Teil des kostenlosen Online-Berufungskurses.
Es gibt viele Übungen, die Dir helfen werden, Deinen Lebensweg zu entdecken!
Hier sind die ersten Teile des Kurses:
1. Entdecke den eigenen Lebensweg!
2. Die Erwartungen anderer!
3. Und schon wieder!
4. Wünsch Dir was!

5. Das hast Du auf dem Kasten!
6. Dein Traumtag!

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In dieser Lektion empfehle ich Dir zwei Übungen.

Die erste Übung ist die:
Schreibe in Stichpunkten auf, was Dir bisher wichtig geworden ist!
Du hast mittlerweile einige Übungen absolviert.
Manche haben Dir vielleicht weniger gebracht und andere mehr.
Aber nach sechs Übungen sollte es ein paar Punkte geben, die Dir aufgefallen sind oder wichtiger geworden sind.
Diese Mühe solltest Du Dir machen. Schließlich geht es um Deine Berufung!


Ein Beispiel:
Birgit hat alle sechs Übungen erledigt.
Ihr ist u.a. aufgefallen, dass sie schon als Kind gerne "Köchin" gespielt hat. Ihr Eltern wollten aber, dass sie später studiert. Der Beruf der Köchin wäre nichts für sie. Trotzdem macht es Birgit nach wie vor Spaß, Essen zuzubereiten. Wenn sie Bücher liest, dann guckt sie sich gerne neue Rezepte an. Wenn sie reich wäre, dann würde sie am liebsten eine Kochschule aufbauen. Vielleicht für Menschen mit einem geringen Einkommen. Vielleicht, um zu zeigen, dass man preiswert leckere Speisen zubereiten kann.
Dann ist ihr aufgefallen, dass sie ziemlich viele Leute kennt. Sie trifft sich gerne mit Menschen allerlei Herkunft. Sie mag das Internationale. Sie spricht sogar drei Sprachen sehr gut und eine weitere ganz ordentlich.
Sie arbeitet aktuell als Sozialpädagogin und braucht auch das Geld aus diesem Job. Sie kann nicht einfach aussteigen. Aber ihr Traumtag würde zum großen Teil darin bestehen, in der Natur unterwegs zu sein, am liebsten mit zwei guten Freundinnen und am Abend gemeinsam zu kochen.
Natürlich hat sie noch viel mehr Gedanken gehabt.
Aber sie würde bei dieser Übung nun Folgendes aufschreiben:
- Kochen
- Menschen helfen
- Netzwerk an Beziehungen
- Sprachenkenntnis
- Pädagogische Fachkenntnisse
- Natur

Birgit ist sich noch nicht sicher, was sie mit diesen Punkten genau anfangen soll. Aber sie entwickelt einige Ideen. Wie wäre es z.B., wenn sie einen Volkshochschulkurs "Internationale Küche" anbieten würde? Vielleicht würde ja eine ihrer Freundinnen mitmachen!?

Ich hoffe, dass Dir diese Beschreibung etwas hilft, diese Übung umzusetzen.
So - jetzt bist Du dran!
Schreibe in Stichpunkten auf, was Dir bisher wichtig geworden ist!


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Hier kommt nun die zweite Übung dieser Lektion:

Stelle Dir vor, Du hast mehrere Leben.
Vielleicht drei oder auch mehr Leben.
Setze die Maximalgrenze auf sechs Leben.

In jedem dieser Leben könntest Du Dich ganz für eine Sache hingeben.
Vielleicht ist es ein bestimmter Beruf, ein bestimmtes Hobby, ein besonderes Thema... was auch immer.
Klar ist, dass Du pro Leben das Schwergewicht auf eine Sache legen kannst, die Dir besonders wichtig ist.
Sei frei, denke frei und schreibe auf, was Du pro Leben machen willst!

Diese Übung vertieft das, was Dir wichtig ist.
Durch die Vielzahl der Leben hast Du nicht das Gefühl, sofort eine Priorität setzen zu müssen. Andererseits hast Du maximal sechs Leben zur Verfügung und musst schon ein wenig filtern. Es geht also um eine behutsame Eingrenzung, um klarer zu sehen, wofür Dein Herz schlägt.
So kommst Du Schritt für Schritt in Deine Berufung!

Hier klicken, um den 8.Teil des Berufungskurses zu starten!


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Bildquelle: http://www.sxc.hu/photo/1102045 by ilco (lizenzfrei)






Freitag, 20. September 2013

Online-Berufungskurs: Dein Traumtag - die sechste Übung!

Das ist der sechste Teil des kostenlosen Online-Berufungskurses.
Es gibt viele Übungen, die Dir helfen werden, Deinen Lebensweg zu entdecken!
Hier sind die ersten Teile des Kurses:
1. Entdecke den eigenen Lebensweg!
2. Die Erwartungen anderer!
3. Und schon wieder!
4. Wünsch Dir was!

5. Das hast Du auf dem Kasten!

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Wenn Du die bisherigen Übungen gemacht hast, dann hast Du schon eine Menge Erkenntnisse über Dich und Dein Leben gewonnen.
Denke daran: Vieles davon sind Puzzleteile.
Vielleicht gibt es Puzzleteile, die nie zusammenpassen werden. Aber ich bin sicher: Es gibt genügend Puzzleteile, die ein schönes Bild darstellen können!


Damit will ich sagen:
Nicht jede Information über Dein Leben muss einen tieferen Sinn haben.
Aber vielleicht hast Du schon gemerkt, an welchen Stellen Dein Herz mehr hüpfte.
Denn das ist ein wichtiger Punkt dieses kostenlosen Online-Kurses zur Berufungsfindung: Dass Du entdeckst, was Deine Leidenschaft ist, was Deine Stärken sind und wie Du das umsetzen kannst.

Mit dieser sechsten Übung soll es darum gehen, wieder etwas mehr Deiner Leidenschaft auf die Schliche zu kommen.
Unter "Leidenschaft" verstehe ich, dass es etwas in Dir gibt, was Dich besonders anspornt. Etwas, bei dem Du merkst: "Das erfüllt mich!"
Vielleicht ist es nicht nur eine Leidenschaft. Vielleicht hast Du mehrere Leidenschaften. Aber Berufung hängt immer mit der Leidenschaft eines Menschen zusammen.

Eine Leidenschaft, die ich bei mir entdeckt habe, ist die Planung und die Durchführung einer Trekking-Tour. Das erfüllt mich. Das motiviert mich.
Allerdings würde es mir viel weniger Freude bereiten, wenn ich das nur für mich allein tun würde. Deshalb will ich andere Leute dabei haben. Wenn ich dann merke, dass sie im Nachhinein von der Tour schwärmen, dann beschleicht mich das Gefühl, dass meine Leidenschaft auch für andere eine Bereicherung sein kann.

Deshalb wieder der Gedanke:
Wenn Du Deiner Berufung auf der Spur bist, dann geht es nicht um einen Ego-Trip. Ich bin überzeugt, dass Berufung immer auch damit zu tun hat, dass andere von Deiner Leidenschaft profitieren können. Es macht Dir Freude und hilft anderen!



Hier nun die sechste Übung, um Deine Leidenschaft bewusst zu machen!

Nimm Dir ca. 10 Minuten Zeit.
Überlege Dir Folgendes (bzw. schreibe Deine Gedanken auf):
Wie sieht Dein "Traumtag" aus?
Was passiert an einem perfekten Tag?

Stell' Dir vor, es ist ein Tag, bei dem Du gleich nach dem Aufwachen eine große Vorfreude verspürst. Du spürst, dass dieser Tag Sinn macht. Du kannst es kaum erwarten, diesen Tag anzugehen. Denn Du weißt: Dieser Tag wird richtig gut!

Bitte beschreibe, was nach Deinen Vorstellungen an diesem Tag passiert.
Was löst in Dir so viel Vorfreude aus?

Vielleicht fühlst Du Dich auch durch den EINEN Tag begrenzt.
Vielleicht gibt es so viele Dinge, die Du erleben willst oder tun möchtest, dass ein Tag nicht ausreicht.
Dann dehne die Zeit aus!
Wie z.B. sehen Deine zwei-drei besten Tage aus?
Wie sieht die perfekte Woche aus?

Bei dieser Übung geht es darum, das zu erspüren, wofür Dein Herz schlägt.
So kommst Du weiter in Deine Berufung hinein!

Hier kommst Du zum 7.Teil vom Online-Berufungskurs!


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Bildquelle: http://www.sxc.hu/photo/801317 by arki (lizenzfrei)





Donnerstag, 19. September 2013

Online-Berufungskurs: Das hast Du auf dem Kasten - die fünfte Übung!

Das ist der fünfte Teil des kostenlosen Online-Berufungskurses.
Es gibt viele Übungen, die Dir helfen werden, Deinen Lebensweg zu entdecken!
Hier sind die ersten Teile des Kurses:
1. Entdecke den eigenen Lebensweg!
2. Die Erwartungen anderer!
3. Und schon wieder!
4. Wünsch Dir was!

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Das hast Du auf dem Kasten!


Es geht um Deine Qualifikationen.
Was kannst Du? Welche Fähigkeiten hast Du?

Es ist schon eine interessante Entdeckung:
Wenn ich Menschen frage, welche Stärken sie haben, dann grübeln sie oft lange nach. Wenn ich sie aber frage, welche Schwächen sie haben, dann sprudelt es bei manchen nur so heraus!

Ohne Frage: Wir sind Mängelwesen.
Wir können nicht alles.
Wir stoßen immer wieder an unser Limit.
Schon als Baby erkennen wir: Die Muttermilch gibt es zwar auf Bestellung, aber manchmal muss man lange auf die Bestellung warten.
Das sind erste Limit-Erfahrungen.
Später ist es das Hinfallen und Wiederaufstehen.
Dann die ersten Tests in der Schule.
Auch im religiösen Bereich wird die Trennung zwischen Gott und Mensch als Mangel bezeichnet ("Sünde").

Immer wieder machen wir die Erfahrung: Wir sind limitiert.
Positiv gesagt: Wir sind limitierte Sonderausgaben.

Diese Limitierung ist nicht immer schlecht.
Sie zwingt uns, uns auf einzelne, bestimmte Dinge zu fokussieren.
Sie zwingt uns, mit anderen Menschen zu kooperieren.
Und manchmal weckt sie auch eine Sehnsucht: Es ist die Sehnsucht, den Sinn im eigenen Leben zu entdecken. Denn wenn wir schon unter manchen Begrenzungen leiden müssen, dann wollen wir wenigstens wissen, warum.
Im günstigen Fall fragen wir also das: Was soll ich auf dieser Erde eigentlich machen? Wofür soll ich leben? Was ist meine Berufung?


Wer dann weiterdenkt, denkt an die eigenen Möglichkeiten:
Was kann ich überhaupt?

Das ist meine Grundüberzeugung:
Jeder hat was auf dem Kasten!
Jeder hat Potential!


Bitte sage es Dir selbst zu:
"Ich kann was!
Ich habe Potential!"

Ich will nur sichergehen, dass Du diesen Punkt kapierst.

Aber was kannst Du?
Obwohl ich Dich nicht persönlich kenne, weiß ich, dass Du bestimmte Fähigkeiten hast. Das klingt jetzt vielleicht albern, aber indem Du diesen Text liest, weiß ich, dass Du sehen kannst. Für Dich mag es eine Selbstverständlichkeit sein. Aber für manch blinde Menschen könntest Du ein Privilegierter sein.
Indem Du diesen Text liest, weiß ich, dass Du lesen kannst.
Für Dich mag es auch selbstverständlich sein.
Aber es ist eine Fähigkeit, die Millionen von Menschen auf dieser Welt nicht haben. Sie waren vielleicht nie auf einer Schule. Oder sie sind Analphabeten.
Indem Du Dir diesen Online-Kurs für die Berufungsfindung antust, beweist Du, dass Du lernwillig bist. Du bist offen für Neues.
All das sind Fähigkeiten.
Dir mag es normal vorkommen.
Für andere Menschen sind das keine normalen Fähigkeiten.


Nachdem ich Dich hoffentlich für Deine Fähigkeiten und Stärken aufgewärmt habe, kommt die fünfte Übung:

Du brauchst etwas mehr Zeit als bei den anderen Übungen.
Ich gebe Dir ganze vier Übungen mit!

1. Schreibe auf, was Du kannst.
Vom Sehen, über das Lesen bis hin zu besonderen Fähigkeiten, wie z.B. die Beherrschung des 10-Finger-Systems oder Karate.

2. Schreibe auf, welche Qualifikationen Du hast: Welchen Schulabschluss hast Du? Welche Ausbildungen hast Du gemacht? Hast Du vielleicht eine Trainerausbildung? Welche Urkunden hast Du bekommen?

3. Bitte zwei oder drei Vertraute, Deine Stärken zu benennen.
Wenn sie an Dich denken, welche Stärken sehen sie bei Dir?
Es wäre schön, wenn sie wenigstens drei Stärken nennen würden.

4. Mache einen kostenlosen Online-Persönlichkeits-Test zu Deinen Stärken.
Es gibt mehrere Anbieter im Internet.
Hier drei Optionen:
a) Der PREGO-Persönlichkeitstest (etwas kürzer)
b) Der EQ-Test der Süddeutschen Zeitung (etwas länger)
c) Eine Kurzversion des Myers-Briggs-Typindikators (MBTI; im Englischen umfangreicher und detaillierter)

Bitte beachte bei diesen Tests:
Sie sind nicht die alleinseligmachende Wahrheit. Vielleicht kommst Du mit manchen Fragen auch nicht zurecht. Es geht immer nur darum, dass Du "So-Ungefähr-Antworten" gibst.
Aber diese Tests können Dir eine Tendenz bewusst machen. Es wird helfen, deutlicher Deine Stärken und Deine Persönlichkeit wahrzunehmen.

Noch eine Randbemerkung:
Es mag Qualifikationen geben, die Du Dir wirklich mit viel Fleiß, Zeit und Geld angeeignet hast. Aber es ist schon bemerkenswert, dass wir unsere grundlegenden Stärken nicht selbst hergestellt haben. Sie wurden uns geschenkt.

Beachte:
Diese Übungen helfen Dir, Dein Profil zu schärfen. Es geht um Deinen Lebensweg. Du bist einzigartig und es gibt Lebenswege, die besser zu Dir passen als andere. Bleibe auf Entdeckungskurs und so kommst Du Schritt für Schritt in Deine Berufung!

Bitte klicke hier, um zum 6.Teil des Berufungskurses zu kommen!


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Bildquelle: http://www.sxc.hu/photo/1222377 by thegnome54 (lizenzfrei)

Mittwoch, 18. September 2013

Online-Berufungskurs: Wünsch Dir was - die vierte Übung!

Das ist der vierte Teil des kostenlosen Online-Berufungskurses.
Es gibt viele Übungen, die Dir helfen werden, Deinen Lebensweg zu entdecken!
Hier sind die ersten Teile des Kurses:
1. Entdecke den eigenen Lebensweg!
2. Die Erwartungen anderer!
3. Und schon wieder!

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Wünsch Dir was!


Du weißt selbst, dass zwischen einem Wunsch und der Wirklichkeit

manchmal Welten liegen können!
Wir können uns ganz viel zu Weihnachten wünschen, aber ob wir das auch bekommen, steht auf einer anderen Seite.
Deshalb singt auch die Band "Die Toten Hosen" in dem gleichnamigen Lied etwas ironisch von "Wünsch Dir was".

Trotzdem:
Unsere Wünsche verraten, wie unser Herz tickt.
Manchmal geht es um materielle Wünsche: Ein neues Auto. Eine größere Wohnung. Von den Schulden wegkommen.
Manchmal geht es um immaterielle Wünsche: Mehr Glücksgefühle. Mehr Fittness. Mehr Klarheit.

Du könntest jetzt eine ellenlange Wunschliste schreiben. Alles wäre dabei: das neue Handy, die tolle Urlaubsreise, das Eigenheim, der neue Zahnersatz, die Versöhnung zwischen Dir und XY, endlich den Lebenssinn entdecken.

Aber die Kunst besteht darin, sich nicht alles zu wünschen.
Wir sind eben nicht multitaskingfähig. Oder die wenigsten von uns.
Wir brauchen den Fokus auf ein paar besondere Aspekte in unserem Leben.
Wirklich konzentriert sind wir nur, wenn unser Augenmerk auf eine Sache gerichtet ist. Und auch nur so können wir genießen. Wenn wir in diesem Moment auf einen einzigen Aspekt konzentriert sind.
Zudem ist es wahrscheinlicher, dass wir eine Sache richtig hinbekommen, wenn wir uns ganz auf sie konzentrieren als, dass wir fünf Sachen gleichzeitig hinbekommen.
Wer in seiner persönlichen Berufung leben will, kann normalerweise nicht auf 1000 Hochzeiten tanzen (es sei denn, DAS ist Deine Berufung).



Deshalb mache bitte folgende Übung:

Stelle Dir vor, Du begegnest der Wunschfee.
Oder irgendeinem Wesen, dass Wünsche erfüllen kann und will.
Das Wesen fragt Dich:
"Welche vier Wünsche soll ich Dir jetzt erfüllen?"


Welche vier Wünsche sind es?

Vielleicht brauchst Du einige Minuten, um das für Dich zu sortieren.
Du kannst Dir wirklich eine lange, lange Wunschliste aufschreiben. Meinetwegen mit 100 Wünschen.
Und danach lies sie Dir nochmal durch.
Was davon ist für Dich wichtiger als das andere?

Die anderen Wünsche sind nicht schlechter. Vielleicht erfüllen die sich auch eines Tages. Aber jetzt sollst Du erst einmal vier Hauptwünsche nennen.

Erstelle eine Reihenfolge.
Das kannst Du wie folgt tun:
a) Unterstreiche alle Wünsche, die zwar gut sind, auf die Du aber auch noch warten kannst. Diese Wünsche kannst Du hinten anstellen.
b) Jetzt kreise alle Wünsche ein, die Dir wichtiger sind. Das sind Wünsche, die sollten sich unbedingt erfüllen.
c) Jetzt lies Dir die eingekreisten Wünsche durch und schreibe sie auf ein Extra-Blatt. Nun erstelle eine Top 10-Liste! Das heißt: Nur zehn dieser Wünsche dürfen in die engere Auswahl kommen. Nur zehn dieser Wünsche schaffen es in das Finale. Welche zehn Wünsche sind es?
Solltest Du weniger als zehn Wünsche haben, dürfte die Auswahl noch einfacher sein!
d) Betrachte diese zehn Wünsche. Welchen vier Wünschen willst Du den Vortritt lassen? Welche empfindest Du als wichtiger als die anderen?
Markiere diese vier Wünsche!


Ach so, das noch:
Wünsche Dir nicht, dass Du Dir immer wieder Neues wünschen kannst.
Dann wäre diese Übung sinnlos!

Welche vier Wünsche hast Du?


Ich empfehle immer wieder das Aufschreiben Deiner Gedanken.
So kommst Du Schritt für Schritt in Deine Berufung!


Hier geht es zum 5.Teil!
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Bildquelle: http://www.sxc.hu/photo/1040396 by nazreth (lizenzfrei)

Online-Berufungskurs: Und schon wieder - die dritte Übung!

Das ist der dritte Teil des kostenlosen Online-Berufungskurses.
Es gibt viele Übungen, die Dir helfen werden, Deinen Lebensweg zu entdecken!
Hier sind die ersten Teile des Kurses:
1. Entdecke den eigenen Lebensweg!
2. Die Erwartungen anderer!

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Immer wieder das Gleiche!


Ich meine das nicht im negativen Sinn.
Es gibt Punkte in Deinem Leben, die blitzen immer wieder auf.
Und zwar immer das Gleiche!

Schon als Kind hast Du Dich gerne damit beschäftigt.
In der Jugend tauchte das hier und da auf.
Und als Erwachsener träumst Du gerne davon.
Im besten Fall tust es.
Aber im Normalfall hast Du das verdrängt.

Ich habe schon als Kind gerne geplant. Ich habe eine Maschine gemalt und sie dann meinem Vater erklärt.
Einige Jahre später habe ich auf Millimeter-Papier den Grundriss für eine einbruchsichere Bank gezeichnet.
In meinem Jura-Studium habe ich zwar nicht gerne gelernt, aber ich habe es geliebt, Lernpläne anzufertigen.
Und auch heute noch plane ich gerne. Ich organisiere nicht gerne. Aber ich entwerfe gerne den "großen" Plan.
Ebenso wie das Planen gibt es andere Tätigkeiten, die ich wirklich gerne tue.
Sie spornen mich eher an als dass sie mich auslaugen.

Und diese Tätigkeit/en sollst Du nun in Deinem Leben entdecken.


Manche nennen diese Übung auch "Den roten Faden entdecken".
Ich nenne sie einfach mal "Und schon wieder".

Diese Übung kann Dir wieder etwas über Deine Persönlichkeit verraten.
Wie bist Du geschaffen worden?
Was steckt in Dir?


Du wirst dem weiter auf die Schliche kommen, wenn Du folgende Übung machst:

Nimm Dir mindestens 10 Minuten Zeit.
Denke an Deine Kindheit zurück: Was hast Du gerne gemacht?
Wie war es in Deiner Teenie- und Jugendzeit? Welche Tätigkeiten haben Dich erfüllt?
Und taucht manches davon auch heute noch auf?
Bei welchen Handlungen spürst mehr Erfüllung als Last?
Welche Handlungen lassen Dich die Zeit vergessen?
Was zieht sich wie ein roter Faden durch Dein Leben? Welches Thema ist es? Welche Themen sind es? Welche Aktionen sind es?

Lasse Dir Zeit, schreibe Deine Gedanken auf und so wirst Du Schritt für Schritt in Deine Berufung finden!

Hier geht es zum 4.Teil des Online-Berufungskurses!



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Bildquelle: http://www.sxc.hu/photo/1016899 by srbichara (lizenzfrei)

Online-Berufungskurs: Die Erwartungen anderer - die zweite Übung!

Das ist der zweite Teil des kostenlosen Online-Berufungskurses.
Es gibt viele Übungen, die Dir helfen werden, Deinen Lebensweg zu entdecken!
Hier ist der erste Teil: Entdecke den eigenen Lebensweg!


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Vielleicht hast Du Dich daran schon längst gewöhnt:
Andere erwarten ständig was von Dir!
Das tust Du mit anderen natürlich auch.
So sind wir eben.

Das kann gut sein. Das kann schlecht sein.
Es gibt Untersuchungen, die belegen, dass eine positive Erwartung durchaus motivieren kann. Lehrer, die ihren Schülern wertschätzend gegenüber treten und ihnen deutlich machen, dass sie an ihr Potential glauben, können tatsächlich die Leistungen der Schüler verbessern.

Im höheren Alter beginnen einige von uns, ihr Leben zu reflektieren.


"Was mache ich hier eigentlich? Warum ist das so?"
Manchmal merkt man dann: Die Erwartungen anderer können Hilfe, aber auch Last sein.

In jüngeren Jahren - und vor allem in der Kindheitsphase - reflektieren wir längst nicht in diesem Maße und in dieser Weise. Das heißt: Die Erwartungen anderer können uns nahezu ungeschützt beeinflussen.
In erster Linie sind es die Erwartungen der Eltern, die uns in den ersten Jahren prägen. Manchmal mit fatalen Folgen! Manchmal auch mit sehr guten Folgen.
Es können, je nach Nähegrad, auch die Großeltern, Tanten, Onkels, Geschwister und andere sein, die uns geprägt haben.

Später kommen die Erzieher in der Kita dazu und die Lehrer an der Grundschule.
Bevor wir uns das erste Mal bewusst fragen "Sind diese Erwartungen überhaupt berechtigt?", sind wir längst im Erwachsenenalter.

Es ist fast unheimlich, dass die Erwartungen aus der Vergangenheit auch heute noch Macht über einen Menschen haben können.

Wer mehr über die eigene Persönlichkeit wissen will, sollte klären, welche Erwartungen die eigenen sind... und welche Erwartungen eine Fremdbeeinflussung sind.

Denn wer dauerhaft versucht, die Erwartungen anderer zu erfüllen, wird nie das eigene Leben kreativ leben können. Das, was wirklich in einem steckt, kommt nur bruchstückhaft durch.

Mit der folgenden Übung wird kein Riesensprung in Sachen "Selbsterkenntnis" gemacht. Aber es ist ein kleiner Schritt weiter in Deine Berufung!


Nimm Dir ungefähr 15-20 Minuten Zeit.
Du brauchst wieder Schreibutensilien (Stift, Papier oder Deinen Computer).

Schreibe auf, was Dir zu folgenden Fragen einfällt. Du musst dabei kein abgerundetes Bild abliefern. Es geht mehr um ein erstes "Hineinfühlen". Mehr Licht in den Nebel!

1. Welche Erwartungen hatten Deine Eltern an Dich (beziehungsweise die Menschen, die Dich überwiegend erzogen haben)?
Solltest Du einen bestimmten Beruf ergreifen?
Solltest Du eine bestimmte Art von Mensch sein?
Waren bestimmte Dinge verboten, obwohl Du sie gerne getan hättest (wir reden hier von legalen Optionen!)?
Warst Du Deinen Eltern wichtig?
Hattest Du viel Freiheit oder gab es nur Regeln?

2. Welche Erwartungen hatten Deine Erzieher oder Lehrer an Dich?
Gab es Pädagogen, die einen starken Einfluss auf Dich hatten?
War der Einfluss gut oder schlecht?
Haben sie Dir Angst gemacht oder Dich ermutigt?
Haben sie versucht, Dich in ein Schema zu pressen?

3. Welche Erwartungen hatten Deine Freunde / Deine Clique an Dich?
Waren bestimmte Dinge verpönt, aber Du hättest sie dennoch gerne umgesetzt?
Was galt als "cool" und was galt als "uncool"?
Inwiefern hast Du versucht, die Erwartungen der Freunde zu erfüllen?

4. Fallen Dir noch andere Menschen ein, die bestimmte Erwartungen an Dich hatten? Oder sie noch haben (Partner, Chef, Kollegen)?
Beschreibe diese Erwartungen!

Wenn Du Deine Gedanken dazu aufgeschrieben hast, dann lies sie Dir nochmal durch. Welche Erwartungen findest Du richtig? Welche haben Dich mehr belastet, bedrückt oder eingeengt?
Erstelle zwei Spalten. In die erste Spalte schreibst Du die Erwartungen, die Dich belastet haben. In die zweite Spalte schreibst Du die Erwartungen, die Du selbst gut findest.

Wie geschrieben:
Mit dieser Übung bringst etwas Licht in den Nebel.
Wir betreiben hier keine Tiefenpsychologie.
Aber es kann enorm helfen, wenn man seine Herkunft kennt!

Schritt für Schritt in Deine Berufung!

Mit Teil 3 zur Berufungsfindung geht es hier weiter!
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Online-Berufungskurs: Entdecke den eigenen Lebensweg - die erste Übung!

Wer bin ich eigentlich?

Das ist eine Frage, die immer wieder bewegt.

In diesem kostenlosen Online-Berufungskurs geht es
Folgendes: Was ist Dein Lebensweg?
Was macht Dich aus? Was kannst Du? Wofür schlägt Dein Herz?
Wer bist Du?

Diese Frage kommt üblicherweise in der Jugendzeit hoch. Gerade dann, wenn eh alles abenteuerlich, aber auch unsicher ist.

"Wer bin ich?" fragt man sich mitunter auch in Krisenmomenten. Dann, wenn der Haussegen schief hängt und man nicht vor und nicht zurück weiß.
Oder wenn man plötzlich gekündigt wurde. Oder die Scheidung beantragt wurde. Oder die Krankheit ausgebrochen ist. Oder...

Wir könnten diese Frage rein biologisch beantworten.
Oder halt bio-chemisch.

Aber ich bin überzeugt, dass wir mehr sind als die Summe unserer Gene oder bio-chemischen Stoffe. Es gibt so etwas wie ein "Ich". Man mag es auch Seele nennen. Oder Charakter. Wie auch immer: Es gibt eine individuelle Persönlichkeit des Menschen.

Ich will offen sein:
Ich glaube nicht, dass wir jede kleinste Facette unseres Daseins verstehen können. Vieles wird geheimnisvoll bleiben.

Aber ich meine ebenso, dass wir Teile unserer Persönlichkeit entdecken können.
Ich halte das für sehr wichtig. Denn es geht nicht um bloße Nabelschau. Es geht darum, den eigenen Weg im Leben zu entdecken. Das kann nicht nur für uns selbst bereichernd sein. Auch viele andere werden davon profitieren, wenn wir das leben, wer wir sind.

"Wer bin ich?"
Diese Frage hängt also mit dem eigenen Lebensweg zusammen.



Und hier präsentiere ich die erste Übung, damit Du Deine Berufung findest!
Es ist eine Übung von vielen anderen.
Aber mit jeder Übung wirst Du mehr Klarheit bekommen.
Jede Übung lohnt sich. Sogar dann, wenn Du Dich über eine Übung ärgerst!
Denn gerade intensive Emotionen können viel über die eigene Art und Weise verraten.

Nun zur Übung:
Nimm Dir 10 bis 15 Minuten Zeit.
Hole Dir einen Zettel und Stift - oder schreibe gleich am Computer.

Jetzt geht es um Deine Standortbestimmung!
Wo stehst Du gerade im Leben?

Bitte schreibe auf, was aktuell Deine Situation ist:

a) Beruflich: Was gefällt Dir? Was nicht? Bist Du eher glücklich oder eher kaputt? Wie ist Deine berufliche Perspektive?

b) Familiär: Bist Du Single und glücklich? Oder Single und unglücklich? Hast Du Kontakt zu Deinen Geschwistern und Eltern? Oder gibt es diese gar nicht? Wie sieht der Kontakt aus? Wie steht es um Deine Freunde oder andere Verwandte?
Schreibe Deine sozialen Kontakte auf. Schreibe vor allem die Beziehungen auf, die Dich wirklich freuen und die, die Dich belasten.

c) Gesundheit: Wie ist es um Deinen Körper und Deine Seele bestellt? Bist Du eher down oder eher fitt? Gibt es bestimmte Schmerzen? Krankheiten? Belastungen? Sorgen? Ängste?

d) Finanzen und Materielles: Bist Du reich? Oder arm? Kommst Du über die Runden? Knapp? Oder kannst Du Dir immer wieder einiges gönnen? Gibt es Schulden? Oder kannst Du Vermögen ansammeln? Wofür gibst Du gerne Dein Geld aus? Spendest Du? Teilst Du? Macht Dich Geld glücklich? Freust Du Dich an Besitz und Eigentum? Oder sind Dir diese Dinge eher egal?

e) Interessen: Hast Du Hobbies? Welche? Was machst Du in der freien Zeit? Oder hast Du keine freie Zeit? Welche Bücher liest Du gerne? Oder welche Filme schaust Du Dir gerne an? Hast Du Lieblingsmusik? Welche?

f) Spirituelles: Siehst Du einen Sinn für Dein Leben? Welchen Sinn? Welche Fragen hast Du in spiritueller Hinsicht? Welche Antworten? Bist Du offen für das Metaphysische? Oder kannst Du damit nichts anfangen? Was bewegt Dich?



Nun - es gäbe noch viel mehr Fragen.
Und wenn wir uns persönlich gegenüber säßen, würde ich an einigen Stellen noch konkreter nachhaken.
Aber diese Übung verhilft Dir zu einer Standortbestimmung Deines Lebens.
Damit hast Du noch keine Lösung erarbeitet.
Aber Du hast eine Art "Adlerblick" eingenommen: Quasi von oben betrachtest Du das Gesamtkunstwerk Deines jetzigen Lebens.
Ich meine: Nur wer weiß, von wo er kommt, kann auch zielgerichteter weitergehen.
Schritt für Schritt in Deine Berufung!

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Beachte:
Mache Dir zu jeder Übung Notizen. Sie werden Dir helfen, das Gesamtbild zu sehen.

Dieser Online-Kurs zur Berufungsfindung wird in mehreren Teilen fortgesetzt!
Mit Teil 2 zur Berufungsfindung geht es hier weiter!


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