Freitag, 25. Oktober 2013

Online-Berufungskurs: Für die Zörgerlichen

Das ist der neunzehnte Teil des kostenlosen Online-Berufungskurses.
Es gibt viele Übungen, die Dir helfen werden, Deinen Lebensweg zu entdecken!
Solltest Du neu in diesen Kurs einsteigen, starte bitte mit dem ersten Teil des Kurses:
Entdecke den eigenen Lebensweg!

Die weiteren Übungen findest Du dann jeweils am Schluss der Übung als Link.

Oder gehe auf die Seite "Berufung finden - kostenloser Onlinekurs".

Bitte beachte: Mache Dir zu jeder Übung Notizen! Das wird Dir helfen, einen Gesamtüberblick zu bekommen.


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Wenn Du den Onlinekurs zum Finden Deiner Berufung bis hierhin geschafft hast,

muss ich sagen: Respekt!
Dann hast Du schon eine Menge bewältigt. Vielleicht sind neue Fragen entstanden. Und sicherlich hast Du hier und da an Klarheit für Dein Leben gewonnen.

Die letzten Übungen zeigten: Jetzt wird es ernst!
Ziele formulieren und Ressourcen erkennen - das ist mehr als Träumerei. Das sind die ersten ernsthaften Schritte zur Umsetzung.

Und eben in diesem Moment kann es passieren, dass Du wieder ein paar Schritte zurück willst. Etwas in Dir lässt Dich zögern.
Ist es die Angst vor dem Erfolg?
Oder lauert da etwas anderes?

Solltest Du dieses Empfinden des Zögerns haben, dann nimm das ernst.
Halte inne.


Schaue Dir Deine Zielsetzungen noch einmal an.
An welchen Stellen spürst Du Unbehagen?




Dieses Unbehagen kann verschiedene Ursachen haben (abgesehen von einer Magen-Darm-Erkrankung).

Zwei typische Ursachen können die sein:
- Der eigentliche Zweck
- Die Folgen.


Kommen wir zur ersten Ursache:
Hinter manchen Zielen, die wir formulieren, kann ein ganz anderer Zweck stehen.
Ein Beispiel:
Jemand will ein richtig berühmter Sportler werden.
Aber wenn er darüber nachdenkt, löst es keine Leidenschaft aus.
Nach und nach dämmert es ihm:
Eigentlich geht es ihm nicht um den sportlichen Erfolg.
Eigentlich will er endlich mal von seinen Eltern oder seinem Umfeld hören "Das hast Du gut gemacht!"
Eigentlich will er nur mehr Anerkennung haben.
Sport kann ein Mittel zum Zweck sein. Sport ist aber nicht sein eigentlicher Beweggrund.

In solchen Fällen, wenn der eigentliche Beweggrund entdeckt wird, dann setze das zuerst formulierte Ziel in Klammern.
Und schreibe den eigentlichen Beweggrund dazu.
Möglicherweise musst Du nun Deine Zielformulierungen ändern.


Die zweite Ursache für das Empfinden der Unbehaglichkeit kann die sein:
Die Folgen!


Wer sich das Ziel gesetzt hat, Millionär zu werden, der wird beim Nachdenken auch die Folgen bedenken.
Da ist zum einen der Weg zum MIllionärsdasein.
Vielleicht muss man dafür viele Jahre opfern, die Familie hinten ansetzen, auf Schlaf verzichten und hier und da mal einen Ellenbogen ausfahren.
Und wenn man es dann geschafft hat, lauern neue Folgen:
Es tauchen "falsche Freunde" auf, Spendenbriefe sprudeln herein, vielleicht wird man sogar für Einbrecher oder Erpresser interessanter.
Und mit einem Mal merkt man:
"Ich will gar nicht um jeden Preis Millionär werden.
Denn ich brauche meine acht Stunden Schlaf und will mit Freunden unterwegs sein.
Eigentlich will ich nur meine Miete zahlen können, mir das Auto leisten können sowie die Zahnzusatzversicherung und zweimal im Jahr in den Urlaub fahren."


Und nun kannst Du Dein Ziel umformulieren:
Das Ziel "Millionär" wird in Klammern gesetzt oder gestrichen.
Stattdessen könntest Du schreiben:
"Materiell stabiles Leben" und dazu kommen die Unterpunkte wie "Auto", "Urlaub" und "Zahnzusatzversicherung".

Kurzum:
Achte auf Dein Empfinden und Dein Zögern. Nimm das ernst.

Und zur Not revidierst Du Deine Ziele.


Hier geht es zur nächsten Übung, um mehr von Deinen Ressourcen zu entdecken!


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Bildquelle: http://www.sxc.hu/photo/734189 by maartenuil (lizenzfrei)



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